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Haferwurzel

(auch Purpur-Bocksbart, Habermark oder Austernpflanze) tragopogon porrifolius, Familie Korbblütler, Gattung Bocksbärte

 


Hoch wie Hafer, mit einer tiefen Wurzel

Die Haferwurzel ist eine krautige, ein- bis zweijährige Pflanze. Sie erreicht Wuchshöhen von 60 bis 120 cm und bildet bis zu 30 cm lange Pfahlwurzeln. Die in ihrer Wildform aus dem Mittelmeerraum stammende Pflanze wird in Mitteleuropa in Kulturform nur mehr sporadisch angebaut, lediglich in Großbritannien findet sie nach wie vor zahlreiche Liebhaber.

Blatt- und Wurzelgemüse

Die Haferwurzel wird vorwiegend als Wurzelgemüse verwendet, aber auch die Blätter lassen sich als Salat oder Spinat zubereiten. Die süßlich schmeckende, milchhaltige Wurzel, deren Geschmack an Austern erinnern soll, ist sehr nahrhaft, was auch ein alemannisches Sprichwort besagt: „Habermark macht d' Bube stark“. Die Pfahlwurzeln werden im Herbst des ersten Jahres geerntet und können als Gemüse „eingewintert“ werden.


Anspruchslos und zweijährig

Wenn man die Pflanze stehen lässt, erscheinen im zweiten Jahr die wunderschönen lila Blüten. Danach können die Samen gewonnen werden, die allerdings keine lange Haltbarkeit

haben. Ab Mitte März kann ins Freiland ausgesät werden, nach der Keimung wird auf ca. 10 – 15 cm vereinzelt. Haferwurzeln sind völlig anspruchslos, nur schwere, lehmige und staunasse Böden wollen sie nicht.

 


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